Mondioring
ist eine Variante des Schutzhundesports (auch genannt Ringsport) der weder von der FCI noch ( in Deutschland ) vom
VDH anerkannt ist. Es gibt allerdings eine von der FCI genehmigte Internationale Prüfungsordnung für Mondioring (IPO-MR). Im angrenzenden Ausland gibt es außerhalb des Mondioring noch
Französischer Ring, Campagne, Belgischer Ring und KNPV (die Prüfungen der Königlich Niederländischen Polizeihundevereinigung), wobei sich diese Sportarten voneinander unterscheiden.
Die Besonderheit des
Ringsport liegt in der Arbeit am Kostüm (Vollschutzbeissanzug) welches den Figuranten komplett schützt, im Gegensatz zum Arm beim Schutzhundesport. Auch hier wird wie im VPG nicht auf den
Menschen abgerichtet, sondern der Hund wird auf den Anzug trainiert, wie eine riesen Beisswurst kämpft der Figurant im Spiel mit dem Hund.
Eine weitere Besonderheit oder auch erhöhte Schwierigkeit in diesem Sport ist, alle Bereiche, Nasenarbeit, Gehorsam und Schutzdienst fließen ineinander über, somit ist der Figurant ständig
anwesend, was vom Hund einen hohen Gehorsam und Konzentration erfordert. Geschicklichkeitsübungen wie Weitsprünge, 2m Mauern überklettern, Suche nach dem Helfer, verlangen gute Fitness und
Konzentration des Hundes. Weitere Übungen sind: Gegenstand bewachen, Geruchsidentifizierung, Führerverteidigung …
Ein weiterer Unterschied besteht darin, dass der Hund im Mondioring niemals selbständig angreift: Trotz Provokation
durch den Helfer darf der Hund erst auf das Kommando seines Hundeführers angreifen bzw. wenn der Hundeführer tätlich angegriffen wird.
Vielen Dank an Andreas Linde für die Fotos (Hasko von der Guldenburg)
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